Die Arbeit »Madonna im Blech« greift eine Urszene der christlichen Ikonografie auf, die Monika Brandmeier formal auf das reduziert, was die heilige Familie über eine weltliche erhebt …
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»When you receive your picture, I beg of you, if you like it, to provide it with a small frame; it needs one so that, in considering it in all its parts, the eye shall remain concentrated …«
Nicolas Poussin, 1639
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»Als Interface von Akt und Potenz, von Organischem und Anorganischem, von unablässigem Pochen des Zentrums und des Randes, der Haupt- und Nebensächlichen, des Lebendigem und Zersetzten kann die Draperie auch das Einst im Jetzt falten.«
Georges Didi-Huberman, Ninfa Moderna – Über den Fall des Faltenwurfs, 136.
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»Mein kleines Taschennotizbuch« nannte Sigmund Freud sein Notizheft, das bequem in seine Rocktasche passte. Die geringe Größe erwies sich vor allem auf Reisen als günstig: Im August 1909 war das Heft dabei, als er im Hafen von Bremen das Dampfschiff sah, das ihn in die Vereinigten Staaten brachte.
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Ein Archiv in Brooklyn verwahrt Nachlässe lesbischer Frauen und erzählt von ihrem dramatischen Coming-out in den 50ern …
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Wie ich versuchte, mein Wissen von der dritten Dimension zu teilen, und
mit welchem Erfolg.
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Der Name des Projektraumes lädt ein, sich genauer umzusehen. An der Danziger Straße, die eine Schneise durch Prenzlauer Berg schlägt und den aufgeräumten Teil vom unaufgeräumten zu trennen scheint, an dem sich die bundesweite Reputation der Latte-Macchiato-Uniformität des Viertels widerlegen ließe, liegt Lage Egal …
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Julia Voss’ neues Buch »Hinter weißen Wänden«
In dem kleinen Begleitheft zu Jeff Koons’ Ausstellung »A Retrospective« im Centre Pompidou wird der Leser im Galopp durch die Kunstgeschichte geschickt: Paläolithische Kunst, klassische Skulptur, Gustav Courbet, Marcel Duchamp, Robert Smithson, Dan Flavin … Die Bezüge, die sich zu den Arbeiten von Koons finden lassen, sind zahlreich.
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Eine historische Wunderkammer
Wenn man die vielen Dinge an den Wänden und an der Decke sieht, kann man sich fragen, wer hier noch einen Überblick hat. Heute ist meist in Computern gespeichert, was wo steht. Aber auch früher gab es jemanden, der wusste genau darüber Bescheid, was sich alles in einer Wunderkammer befand. Denn es war sein Beruf, sich in der Wunderkammer auszukennen.
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Amorphe Formen und Reflexionen in blau, gelb und gold, die mit großflächigen Pinselstrichen auf die unbehandelte Leinwand aufgetragen wurden, empfangen den Besucher am Eingang der Galerie: Die Arbeit »Blue Bottles« (2013) der portugiesischen Künstlerin Ana Manso ist ein gestisches Werk. …
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Über Fotografie am Beispiel Noé Sendas.
Wer schaut uns an, wenn wir alte Fotografien betrachten? Siegfried Kracauer fragt zu Beginn seines Essays »Die Photographie« (1927 in der Frankfurter Zeitung) beim Betrachten einer 60 Jahre alten Aufnahme, die seine damals 24-jährige Großmutter zeigt: Hat so die Großmutter ausgesehen? Aus dem Bild alleine ließe sie sich nicht rekonstruieren. Der Enkelsohn kennt die Geschichten, die in der Familie über sie erzählt werden: Dass sie in einem kleinen Zimmer mit Blick auf die Altstadt wohnte und gerne mit Kindern spielte,
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»Without things we would stop talking.« Lorraine Daston, Historian
We are surrounded by them and we create them to find meaning in our surround-ings. One example is how, when we look up at the night‘s sky, we draw a line to connect the stars into a »plausible whole« (Daston), a thing, like Wagon or Libra. Another example is how we ascribe things meaning, such as when a small plastic snow globe becomes the symbol for happily spent holidays. Some things tell a story, others may be the result of scientific progress, others inspire artworks. They also exist as reminders, as memories, as heirlooms, as souvenirs or as functional objects.
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Rebecca Hoffmann studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Pädagogik in Köln und Berlin. Als Autorin schreibt sie Texte für Zeitungen, Galerien und Museen. Ihre Leidenschaft für Kunst vermittelt sie als Kuratorin und in der Bildungsarbeit.